LOSLAND Modellprojekt für kommunale Bürgerbeteiligung

++++ LOSLAND Brandenburg: Bürger beraten die Politik! Modellprojekt legt Veröffentlichung vor – mit Berichten auch aus Ludwigsfelde

Mit kommunaler Bürgerbeteiligung Zukunft vor Ort gestalten: Das LOSLAND Projekt hat zehn Kommunen in ganz Deutschland dabei unterstützt, Beteiligungsprozesse umzusetzen. Die Kernfrage: Wie gestalten wir eine enkeltaugliche Zukunft? In der Hauptrolle: Zufällig ausgeloste Bürgerinnen und Bürger, die zu einem Bürgerrat zusammenkommen. Menschen wie du und ich, die miteinander über Zukunftsfragen debattieren und der Politik dann Handlungsvorschläge unterbreiten. Über eineinhalb Jahre hinweg hat das Modellprojekt LOSLAND Kommunen dabei begleitet, Beteiligungsverfahren zu planen und umzusetzen und in Bürgerräten Ideen für eine enkeltaugliche Zukunft vor Ort zu entwickeln. Jetzt liegen die Ergebnisse und eine Rückschau auf das gesamte Projekt in Form einer Publikation vor.

Download:  https://www.LOSLAND.org/die-LOSLAND-publikation/

Die Veröffentlichung bietet mit Reportagen, zahlreichen Interviews, Fotos und Beiträgen von Mitwirkenden tiefe Einblicke in die LOSLAND Prozesse vor Ort. „Die Publikation zeigt das Potenzial von losbasierten Bürgerräten für die demokratische Kultur und das politische System in Deutschland auf“, sagt Rosa Hoppe, Projektleiterin von LOSLAND.

In Brandenburg war die Stadt Ludwigsfelde beteiligt. Der LOSLAND-Bürgerrat legte den Fokus auf Nachhaltigkeit: Gemeinsam erarbeiteten die Teilnehmenden Empfehlungen zur Frage, wie ein gesundes Wachstum auch für nächste Generationen in Ludwigsfelde gestaltet werden kann. Eng verknüpft ist der Bürgerrat mit dem Nachhaltigkeitsausschuss der Stadt, der diesen in die Wege geleitet hat. Daniela, Teilnehmerin Bürgerrat Ludwigsfelde: „Ich muss sagen, ich hatte Vorurteile. Mein Mann meinte: Es hört dir sowieso keiner zu. Es hat dann aber sehr viel Spaß gemacht. Ich bin mit einigen Ideen hergekommen, die wir zu Hause hatten und habe gemerkt, dass auch schon andere diese Ideen hatten. Ich hatte das Gefühl: Zumindest wird man mal gehört.“

Mehr: https://losland.org/kommune/ludwigsfelde/

Hinter dem Ansatz der „Enkeltauglichkeit“ steht die These, dass das bestehende politische System Ergänzungen braucht, um den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft zu ermöglichen. Wie können wir jetzt Bedingungen schaffen, so dass auch die Kinder und Kindeskinder dieser Welt ihr gutes Leben selbst gestalten können? Zum Thema „Enkeltauglichkeit“ enthält die Veröffentlichung ein Interview mit dem LOSLAND Team. LOSLAND ist ein Projekt des Fachverbandes Mehr Demokratie e.V. und des Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS), das sich zwischenzeitlich in Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) umbenannte. Gefördert wurde es durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Mehr Demokratie arbeitet an einem Demokratie-Update mit den Schwerpunkten direkte Demokratie, Bürgerbeteiligung, bürgerfreundliches Wahlrecht und staatliche Transparenz. Das RIFS hat das Ziel, Entwicklungspfade für die globale Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft aufzuzeigen. #Links: Pressemappe, Fotos und Videos zum LOSLAND Projekt LOSLAND.org/presse/

HINWEIS: Fotos mit Bezug zu einzelnen LOSLAND Kommunen gerne auf Nachfrage

Material zum Thema losbasierte Bürgerräte www.buergerrat.de Mehr Demokratie e.V. www.mehr-demokratie.de

https://de.wikipedia.org/wiki/Mehr_Demokratie

IASS / RIFS www.rifs-potsdam.de/dede.wikipedia.org/wiki/Forschungsinstitut_f%C3%BCr_Nachhaltigkeit -- Ansprechpartnerin für Rückfragen: Pauline Uhrmeister, Projektmitarbeiterin LOSLAND


0176 21175756
pauline.uhrmeister@losland.org

Verantwortlich: Marcus Meier, Pressesprecher Mehr Demokratie e.V. 0163 5241908 presse@mehr-demokratie.de

 

Ansprechpartner

Anselm Renn
Pressesprecher Bund und Berlin/Brandenburg
Tel:    (030) 420 823 70
Mobil: 0176 473 68 890
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