Die Initiatoren der Volksinitiative "Für ein Sozialticket in Brandenburg" haben heute (28. April) ein Volksbegehren gestartet. Rund 32.400 Brandenburger hatten bis Oktober 2007 für ein verbilligtes Sozialticket unterschrieben, das auch Geringverdienern, Arbeitslosen und sonstigen Leistungsempfängern die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen soll.
Am 10. April hatten sich die Regierungsfraktionen von SPD und CDU für die Forderungen der Volksinitiative ausgesprochen. Ende Mai muss jetzt der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) über das Sozialticket entscheiden. Damit die Einführung bis Anfang September nun tatsächlich durchgesetzt wird, haben die Initiatoren der Volksinitiative beschlossen, trotz der positiven Haltung der Regierung das Volksbegehren zu starten. Für einen Volksentscheid müssen mindestens 80.000 Unterschriften gesammelt werden.